Schweißverfahren im bsw
Gasschweißen / Gasschmelzschweißen 311 G
Gasschweißen wird auch Autogenschweißen genannt. Bei diesem Verfahren werden die Werkstücke über einer offenen Flamme, unter Beteiligung von Sauerstoff und dem Brenngas Acetylen, erhitzt und mit einander verbunden.
Lichtbogenhandschweißen 111 E
Das Lichtbogenhandschweißen gehört zu den ältesten Schweißverfahren für Metalle und wird auch als E-Handschweißen oder E-Schweißen bezeichnet. Dieses Verfahren wird oft bei schweißbaren Werkstoffe angewendet.
Metall-Aktivgasschweißen 135 MAG-Schweißen
Das MAG-Schweißen ist in Kleinst- und Großbetrieben ein fester Bestandteil der Schweißtechnik. Es wird da angewendet, wo große Mengen an Schweißgut schnell, sicher und ohne große Nacharbeitung benötigt werden. Beim Metall-Aktivgasschweißen werden aktive Gase mit oxidierender oder reduzierender Wirkung als Schweißbadsicherung verwendet. Als Schweißelektrode wird ein Draht der ständig in das Schweißbad getaucht wird.
Metall-Inertgasschweißen 131 MIG-Schweißen
Bei diesem Schweißverfahren werden inerte Gase als Schweißbadsicherung eingesetzt. Diese schützen den Lichtbogen vor der oxydierenden Einwirkung des Luftsauerstoffes. Als Schweißelektrode wird ein Draht kontinuierlich in das Schweißbad getaucht. Das Verfahren wird beim Verbinden von Nichteisenmetallen (NE-Metall), z. B. beim Aluminium-Schweißen, eingesetzt.
Wolfram-Inertgasschweißen 141 WIG-Schweißen
Beim WIG-Schweißen brennt der Lichtbogen zwischen der Wolframelektrode, die nicht abschmelzt, und dem Metallstück. Die Vorteile sind, dass es kaum bis keine Schweißspritzer gibt und die Schweißrauch- und Wärmeentwicklung gering sind.